DITTSCHE-FORUM

[Knorke]

Dachte auch Jens wäre Schildkrötes Sohn im realen Leben. Na jut! Klasse Folge - 5 Punkte von mir. Kann Dittsche nich mal wieder so richtig überpütschern, finde es immer geil, wenn Ingo so richtig steil geht.
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Dittsche ist ein reiner Weltmann-ein Titan jetz ma sogn. Ingo, ich sach dir das. Ein reiner Titan jetz nä.

[Marskraft]

Ich fand die Folge sehr gut.
Schumi hin oder her - er gehört nun mal zu Dittsches Welt. Und dieses unvermeidliche Thema hat er toll hingekriegt.
Beim wiederholten Sehen fielen mir auch viele nette Kleinigkeiten auf z.B. das "Glückspils"
In diesem Sinne 6 Hobel von mir.

[Tanke]

Gleich 2 Sportthemen am Anfang überstehe ich leider meistens nicht bei Bewusstsein.

[Astronaut Onosait]

[Tanke]

[Tanke]

[Lanny]

Zu viel Zeit mit Schumis Anzug verschwendet, fand ich auch nich sonderlich lustig, ansonsten ganz okay.

[Suppengrün]

[joshua]

1.

Die Schumi-Geschichte war ähnlich lang wie die (völlig missratene) Eisschollengeschichte der vorletzten Folge. Dabei war die Schumi- Geschichte mit einer Reihe interessanter Einfälle und drolliger Wortspiele gespickt. Eigentlich die idealen Voraussetzungen für eine Weltfolge!

Weshalb es dennoch nicht in Gänze funktioniert hat, lag einmal mehr daran, dass der gestreifte Freund mit zunehmender Dauer seines Ausritts ins Schumiversum (und die Welt der Physik) in ein konstruktives Vakuum fiel: Die Geschichte war nicht bis ins Detail entwickelt und produzierte daher einige logische Brüche und Ratlosigkeiten der Akteure, welche diese schauspielerisch nicht zu kaschieren wussten. Beispiel: Die Idee, dass der Anzug aus leichtmaschigem Luftsilber gehäkelt sei, führte zu wenig bis gar nichts. Warum Silber? Warum Luft-Silber? Ingo konnte nur mit der arg vorhersehbaren und hilflosen Frage, ob dies "Silber aus Luft" sei, das Gespräch am Laufen halten.

Die Grundidee war aber sehr schön: Schumi und Ross Brawn haben nicht weniger als das Perpetuum mobile (PM, v. lat. „sich ständig Bewegendes“, Pl. Perpetua mobilia) erfunden!!!

2.

Die Karger-Geschichte war sehr lustig und genügte auch dem innigen Wunsch der Fans, an lebensweltliche Ereignisse vorangegangener Folgen anzuknüpfen. Ich muss dazu allerdings anmerken, dass ich das Komplettieren angefangener Geschichten nicht zwingend erwarte. Müsste Dittsche immer jede offen gelassene Frage in späteren Folgen beantworten, würde die Reihe ihre Frische (oder sollte ich sagen: Anarchie? Anm.: Gekonnte Anarchie setzt höchte Ordnung als Leitprinzip voraus, weshalb sie sich mit logischen Brüchen nicht verträgt) verlieren, die sie (im Idealfall) auszeichnet. Anders gewendet: Dittsche hat zu Recht den Anspruch, logisch in den einzelnen Geschichten zu sein, aber nicht im Ganzen geschlossen wie ein Thomas-Mann-Roman oder eine Dieter-Wedel-Fernseh-Saga. Dittsche ist Jazz, nicht Symphonie!

3.

Insgesamt kann es so weiter gehen. Die Folge deutete ein "back to the roots" an, nämlich das Nebeneinander ersponnener Absurditäten zur Nachrichtenbewältigung, einer lebensweltlichen Perspektive des Protagonisten und putziger Wortspiele.

Die lebensweltliche Perspeltive, so sehr ich es begrüße, dass sie nicht geschlossen ist, sollte allerdings weiterentwickelt werden, denn die Beschränkung von Dittsche's Sozialkontakten auf die Kargers ist weder glaubwürdig, noch aus dramaturgischen Gesichtspunkten geboten.

5 Fliesen-Moksai.

[joshua]

PS: Der Vergleich Jazz/Symphonie hinkt leider. Das nur btw.

[Tanke]

[Suppengrün]

Danke, joshua!
Wieder eine messerscharfe, detailierte und objektive Rezension.
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Grüße, Klaus